7 Biker folgten am 10. Juli 2010 der Einladung zu dieser Tour de Sol und starteten vom Treffpunkt in Radolfzell mit dem
Ziel, Insel Reichenau.
Schon bei der Abfahrt konnten wir erahnen, dass es einen heissen Tag geben wird, und so war eine gefüllte Trinkflasche der wichtigste Ballast am Bike.
Anfangs führt der Veloweg von Radolfzell, im Schatten grosser Plantanen der Bahnlinie entlang, Richtung Allensbach, welches wir nach einer halben Stunde
passierten. Weiter ging es auf schönen Wegen zum Damm, der das Festland mit der Insel verbindet. In der Zwischenzeit brannte die Sonne schon
ganz schön auf uns herunter und so waren wir um die hohen Baüme auf der Allee, die zur Gemüseinsel führt, richtig dankbar. Von dort steuerten
wir auf dem rechten Uferweg den Jachthafen an, wo wir uns im Restaurant bei einem Kaffee und feinen Salzbretzel für die Insel-Umrundung fit machten.
Nach einer interessanten Fahrt, vorbei an vielen Gewächshäusern, Gemüsegärten und wunderbaren Blumenwiesen, verliessen wir wieder die Insel.
Weiter ging es auf dem markierten Veloweg über den Bodanrück Richtung Wollmatingen - Litzelstetten - nach Dingelsdorf. Im Gasthof Seeschau
welcher direkt an der Schiffs-Anlegestelle liegt, gab es den wohlverdienten Mittagshalt.
Etwas gestärkt und abgekühlt nahmen wir die nächste Etappe unter die Räder. Bis Wallhausen war die Strecke noch flach, doch dann kam die Steigung
hinauf nach Dettingen, die uns bei dieser Hitze ganz schön schlauchte, für rote Köpfe sorgte und den Puls hoch jagte. Jetzt hatten wir das Gröbste
hinter uns, obwohl es immer noch, über Langenrain nach Liggeringen, obsi ging . Kurz vor dem Ort verliessen wir die Hauptstrasse und bogen in
einen schönen Naturweg ein, der zum Mindelsee führt.
Ein breiter Schilfgürtel durch den früher ein schmaler Pfad auf die andere Seite des Sees führte, wie uns die Tourenleitung versicherte, war
dieses mal nicht mehr passierbar. So mussten wir nach einem kurzen Versuch wieder umkehren und den längeren Weg, der leider in der prallen Sonne lag,
nehmen. Erst der schöne Waldweg, auf der anderen Seite des Sees, brachte die erwünschte Kühlung. Wunderschön liegt der Mindelsee, eingebettet in Schilf
und Wald, in einem ruhigen Naturschutzgebiet. Gerade während unserer Anwesenheit überflog der Zeppelin den See, was natürlich einen Schnappschuss
wert war.
Unser Tacho zeigte bereits 65 km. Wir radelten wieder weiter nach Markelfingen, wo wir sofort nach einer schönen kühlen
Gartenwirtschaft Ausschau hielten. Nicht einmal in der Campingbeiz am Seee ging ein kühles Lüftchen. So hielten wir uns nur kurz auf und strampelten dann
auf dem Seeradweg wieder zurück nach Radolfzell. Hier zeigte uns Martin, der ja einmal in diesem hübschen Städtchen wohnte, wo es die beste Glace gibt.
Dies wollten wir natürlich testen und mussten anschliessend sagen; er hatte recht, sie war wirklich fein.
Es war an diesem Tag nicht nur heiss, sondern knall heiss und doch war es eine schöne Rundfahrt.
Für diesen gelungenen Anlass möchte ich,
den Organisatoren Ruth und Kurt Asshoff, im Namen der Teilnehmer nochmals ganz herzlich danken.
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